Musik-Tipp #1: fade

Hiermit eröffne ich feierlich die neue Kategorie „Weil ich ja sonst nix zu tun hab…“.

Weil ich heute mal wieder nix zu tun habe, empfehle ich euch eine meiner neuesten Lieblingsbands. Dabei handelt es sich um die Gruppe „fade“. Wenn ihr jetzt sagt, Moment, die kenn‘ ich doch: Vorsicht! Bei meiner Recherche im WWW bin ich über ca. ein Dutzend Bands namens fade gestolpert. So gesehen, den originellsten Namen haben sie schon mal nicht gewählt, aber darauf kommt’s ja nicht an.

Die Band von der ich hier spreche kommt aus Tokyo in Japan und existiert nun schon seit mindestens acht Jahren. Auch wenn ich mir meistens schwer tue eine Band in ein Genre einzuordnen, traue ich mich zu behaupten, fade ist eine Rock-Band (oder genauer gesagt J-Rock, weil ja aus Japan), bei einigen Titeln auch in den Pop-Bereich gehend.

Trotz ihrer doch schon respektablen Bestandsdauer und insgesamt sechs veröffentlichter Alben, blieb der große Erfolg bisher noch aus, deswegen gehe ich davon aus, dass die Gruppe den Meisten in unseren Längengraden unbekannt sein dürfte. Auch ich wurde, wie schon in einigen Fällen davor, erst durch eine Anime-Serie auf die Band aufmerksam. Zu der, vor wenigen Tagen in Japan zu Ende gegangenen Serie „Deadman Wonderland“, steuerte die Band den Titelsong „One Reason“ bei. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Titel von ihrem neuesten Album, allerdings mit anderem, auf den Inhalt der Serie zugeschnittenen Text. Wer sich den Vorspann samt Song ansehen will, hat hier die Gelegenheit dazu:

Was dem eingefleischtem J-Rock/Pop-Fan hier gleich auffällt: „whäs? die singen ja englisch!!!111“. Ja, so ist es, denn der Sänger mit dem klingenden Namen Jon Underdown hat offenbar englische (oder amerikanische oder australische oder was auch immer für welche) Wurzeln, im Gegensatz zum Rest der Band. Überhaupt kommen die fünf Herren sehr „gemischt“ daher, wenn man so will. Aber gut, dass war bei „Take That“ ja auch schon der Fall. Quasi, für jedes Mädchen ein passender Typ dabei. Aber macht euch selbst ein Bild von diesen verrückten Japanern 😉

Um wieder zur Musik zu kommen… Also, die Band hat zwar den Rock nicht neu erfunden, trotzdem bekommt man hier meiner Meinung nach viele durchwegs eingängige und entspannende Nummern geboten. Mal etwas rockiger, dann wieder mehr in Richtung Pop, genau richtig für eine längere Autofahrt oder um vorm zu Bett gehen wieder etwas runter zu kommen. Mit ein paar Titeln könnte man fast den Begriff „Kuschelrock“ verbinden. Sicherlich spannend ist auch die Kombination einer japanischen Band mit fast ausschließlich englischsprachigen Songs, auch wenn die Band doch auch musikalisch schon sehr amerikanisch daherkommt.

Jedenfalls, ich habe mich quasi in diese Band verliebt, und wenn mich Jemand fragen würde, „Was für Musik magst du so?“, würde ich sagen, „Solche wie die von ‚fade‘.“. Zumindest ist dies die erste Band, wo ich bei keinem der Titel die ich bisher kenne, sagen würde, der gefällt mir irgendwie gar nicht. Zugegeben, ich kenne bislang nur ca. die Hälfte aller Titel, und das auch nur dank eines YouTubers, der ein paar Alben von „fade“ dort (natürlich illegal :P) hochgeladen hat. Leider gibt es die Alben der Band bei uns bisher nicht im Laden, aber wenn es sie gäbe, würde ich sie kaufen. Zwar gäbe es da noch die Möglichkeit des Imports, oder des Herunterladens per Apple’s iTunes, aber auch ich habe meinen Stolz 😉

Wer sich für die Band interessiert, findet auf diesem YouTube-Kanal die Songs von drei ihrer Alben (zumindest, bis sie vermutlich irgendwann gelöscht werden): http://www.youtube.com/user/marilu302#p/u

Außerdem gäbe es da noch die Homepage der Band (leider fast alles nur auf japanisch: http://fadeonline.com/), deren Facebook-Seite (http://www.facebook.com/pages/fade_tokyo/270416539205), den MySpace-Account (http://www.myspace.com/fadedivision1) sowie den YouTube-Kanal (http://www.youtube.com/profile?user=fadeTOKYO), wo die Band neben ein paar ihrer Musikvideos auch Live-Mitschnitte von Konzerten und Videos von Aufnahmen im Tonstudio bereitstellt.

Also, hört einfach mal rein, vielleicht gefällt’s euch ja. So, das war’s jetzt aber mit unbezahlter Werbung für heute, bis zum nächsten Mal wenn ich mal wieder nix zu tun hab!

4 Gedanken zu „Musik-Tipp #1: fade

    • Ja, bin durch Animes schon auf viele gute Bands gestoßen. Mittlerweile hör ich glaub ich schon mehr japanische Mucke als amerikanische oder deutsche ^^

      Aber die Japaner haben’s einfach drauf, was Musik betrifft. Da kommt nicht immer so ein Pop-Einheitsbrei wie in den USA daher. Dort herrscht sozusagen – tut mir Leid wenn das nun etwas doppeldeutig klingt – die kreative Kernschmelze 😉

  1. Bin durch Zufall beim googlen für meine Webseite (über den Sänger von Fade xD) auf diesen Beitrag hier gestoßen und muss doch mal sagen: Daumen Hoch (;
    Ich selbst bin leider auch noch nicht allzu lange Fade Fan, allerdings kann ich dir sagen: 3 der Japaner sind in New York aufgewachsen, der Sänger den du als englisch/amerikanisch/australisch eingestuft hast kommt aus Seattle! *lach*
    Und naja wie du auch schriebst so ist der Import teuer und du hast wohl deinen Stolz aber das „To Find A Better Tomorrow“ Album findest du nicht auf Youtube und es ist meiner Meinung nach dennoch das Anhören wert!
    Auch empfehlen kann ich das „Livin on a Prayer“ Bon Jovi Cover vom Album „Kings of Dawn“
    Lg! Und wenn ich ne Antwort auf den Post kriegen sollte, dann bitte als E-mail xD weil ich bezweifle das ich nochmal zufällig über die Seite stolpere ;_:

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